Naja. Mein Thema. Interior. „Nicht so High-End“ hat neulich jemand gesagt in unseren Wänden. Berlin Style – jemand anderes. „Wann kommt der Treppenbelag und die Decke?“, eine Freundin (zu Beton und Beton). Interior geht mit mir durch die Zeit. Es verändert sich. Den Ort außen, um zu bleiben, suche ich. In mir ist alles klar. Wer zu mir nach Hause kommt, lernt mich kennen. Gras, Steine und Natur liegen herum. Deswegen passt das Bild von @sandsack.fotografie über mich perfekt. Haptik und Materialien sind mein Ding. Und der Ort, an dem es zu leben gilt. Nach dem Studium wollte ich High-End-Architektur. Titus Bernhard fürs Wohnhaus a la Gabionenhaus. Abgefahren, keine Leisten, flächenbündig, geschliffener Estrich. Haben wir jemacht. Fühlten uns mit 30 wie mit 50. Erwachsen ruhig gestellt. Tristesse Rural. Wir setzten auf Null. Nach 16. Jahrhundert-Altbau-Liebe im chruschtschowschen Einerlei der Bauträger stellten wir maximale Familientauglichkeit her. Urbane Nähe im Grün. Veränderung setzt sich in der Wohnkultur ab. Wie ne Psycho-Analyse. Spiegelt.
Foto: @sandsack.fotografie



